Insolvenzverfahren ist eröffnet

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Fanto.01

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Arcandor-Chef Eick spendet fünf Millionen



Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Handels- und Touristikkonzern Arcandor will der scheidende Vorstandschef Karl Gerhard Eick bis zu einem Drittel seiner Millionen-Abfindung für einen Fonds spenden, der die Folgen der Arcandor-Pleite für die Arbeitnehmer abfedern soll. Im Gespräch sei ein Betrag von bis zu fünf Millionen Euro, hieß es.



Zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel heftige Kritik daran geäußert, dass der 55-jährige Manager 15 Millionen Euro kassieren soll. "Wenn jemand, der ein insolventes Unternehmen leitet, für sechs Monate Arbeit das gesamte Gehalt für fünf Jahre bekommt, wie der Herr Eick in Höhe von 15 Millionen, dann habe ich dafür absolut kein Verständnis", sagte die CDU-Chefin in einem Interview des Bayerischen Rundfunks.





Code:
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/752679/Arcandor-Chef-Eick-spendet-fuenf-Millionen.html
 
Wie kann es sein das ein Insolventes Unternehmen überhaupt eine "Abfindung" in dieser Höhe auszahlt?
Insolvent heisst für mich "Zahlungsunfähig".
Und wenn ich mir sonst noch so überlege, dass Manager bei so großen Unternehmen diese in die Insolvenz treiben, dann haben die diese doch mit zu verantworten (oder nicht?).
 
Eine Menge weniger..

Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_%28Deutschland%29#Gehalt


The Grinch":2pm1e59f said:
Und wenn ich mir sonst noch so überlege, dass Manager bei so großen Unternehmen diese in die Insolvenz treiben, dann haben die diese doch mit zu verantworten (oder nicht?).

Naja, in 6 Monaten wird der Herr Eick das nicht geschafft haben, die Gerüchte gibt es ja schon länger..

Wikipedia":2pm1e59f said:
Im März 2009 übernahm Eick den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Arcandor AG, um den Handels- und Touristikkonzern aus der Krise führen und um die drohende Insolvenz abzuwenden. Die drohende Insolvenz konnt er aber nicht mehr abwenden. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens traten Eick ebenso wie 5 weitere Vorstände am 1. September 2009 von ihren Posten zurück. [1] In der Öffentlichkeit und bei Mitarbeitern geriet Eick in Kritik, als bekannt wurde das er eine Abfindungssumme in Höhe von 15 Millionen Euro erhalten wird. Diese wurden ihm vor seinem Amtsantritt als Vorstandsvorsitzender von den Gesellschaftern des Arcandor-Großaktionärs Sal. Oppenheim garantiert. [2] Als Reaktion auf diese Kritik zeigte Eick Verständnis und wollte ein Drittel seiner umstrittenen Gehaltsansprüche in Form eines Härtefallfonds den Arcandor-Mitarbeiter zugute kommen lassen. [3]

Das Geld kommt also auch nicht vom insolventen Unternehmen selber, sondern von einer Bank...
 
Dann sollte das Geld von den Gesellschaftern kommen die das ihm garantiert haben,
und nicht von der Bank, die sich dann das Geld aus der Insolvenzmasse wieder holt!

Mich wundert es immer wieder das Vorstände NICHT an einer leistungsgebundenen
Bezahlung verpflichtet sind! Das ist ja so als wenn Vorstände behandelt werden wie
Politiker (die können ja auch Shice bauen und werden dafür nicht zur Rechenschaft
gezogen)!?
 
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